Finanzminister will im Streit mit Deutscher Post hart bleiben

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Finanzminister will im Streit mit Deutscher Post hart bleiben

20.05.2018 - 00:38 Uhr

Finanzminister will im Streit mit Deutscher Post hart bleiben Finanzminister will im Streit mit Deutscher Post hart bleiben Politik
über dts Nachrichtenagentur

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will im Streit mit der Deutschen Post hart bleiben. Zu der Praxis, Mitarbeiter nur dann unbefristet einzustellen, wenn diese nicht zu oft krank werden, sagte Scholz der "Bild am Sonntag": "Ich habe deutlich gemacht, dass wir diese Praxis kritisch sehen. Natürlich muss ein Unternehmen sehen, ob ein Arbeitnehmer den Belastungen gewachsen ist. Es geht aber nicht an, dass pauschal nicht entfristet wird, wer mal eine längere Grippe bekommt."

Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung solle darüber noch einmal gesprochen werden, kündigte Scholz an. "Erst mal bin ich froh, dass die Post klargestellt hat, dass jeder Einzelfall individuell von der Niederlassung vor Ort bewertet wird und die jeweiligen Umstände berücksichtigt werden. Das ist schon mal ein Fortschritt, zufrieden bin ich aber noch nicht."

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Kommentare zu "Finanzminister will im Streit mit Deutscher Post hart bleiben"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von ruhrgebiet
21.05.2018 09:10 Uhr

In jeder Firma wird geschaut wie lange und warum ein Arbetnehmer krank geschrieben ist. Ein zu langer Ausfall ist nicht sehr wirtschaftlich, warum darf dann nicht auch die Post so handeln?