FDP verteidigt Bundesligaspiele vor Zuschauern

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FDP verteidigt Bundesligaspiele vor Zuschauern

07.09.2020 - 11:44 Uhr

FDP verteidigt Bundesligaspiele vor Zuschauern FDP verteidigt Bundesligaspiele vor Zuschauern Politik
über dts Nachrichtenagentur

Die sportpolitische Sprecherin der FDP, Britta Dassler, hat die Pläne verteidigt, erste Bundesligaspiele vor Zuschauern stattfinden zu lassen. "Wir wollen ja keine Stadien randvoll machen. Wir wollen einfach nur mit kleinen Besucher- und Zuschauerzahlen wieder einen Schritt in die richtige Richtung machen", sagte Dassler in der Sendung "Frühstart" von RTL und n-tv.

Auf die Kritik des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), der mit Blick auf das uneinheitliche Vorgehen im Spielbetrieb der Bundesliga von Wettbewerbsverzerrung sprach, entgegnete die FDP-Politikerin: "Natürlich besteht eine gewisse Wettbewerbsverzerrung. Aber auf der anderen Seite glauben wir auch an die Eigenverantwortung der Menschen." Am Wochenende hatte in Berlin ein Testspiel zwischen dem FC Union Berlin und dem 1. FC Nürnberg mit etwa 4.500 Zuschauern stattgefunden. Dassler lobte den Ablauf des Spiels. Alle Regeln seien eingehalten worden. Es habe keine Zusammenballung von Menschen gegeben. Das bestätige das verantwortungsbewusste Verhalten der Anhänger. "Aber wir haben gesehen, dass die Fans vernünftig waren. Die haben sich an alles gehalten und sind einfach froh, dass sie ihrem Sport einfach die Aufmerksamkeit schenken können", so Dassler. Die Sportpolitikerin rechnet mit der langsamen Rückkehr der Zuschauer in alle Bundesligastadien, so es das Infektionsgeschehen zulässt. Darum sei auch das Auftaktspiel von RB-Leipzig mit 8.500 Besuchern so wichtig. "Wenn es funktioniert, dann werden andere Vereine mit Sicherheit auch nachziehen mit geringen Zuschauerzahlen – aber immer unter Beachtung der Gegebenheiten, die genau zu diesem Zeitpunkt des stattfindenden Spiels an dem jeweiligen Ort herrschen", sagte Dassler RTL und n-tv. Andere Sportarten wie Handball und Basketball stehen laut Dassler vor ähnlichen Versuchen. Auch wenn die Bedingungen für Hallensportarten noch schwieriger seien. "Aber wenn ich nicht den ersten kleinen Schritt in die richtige Richtung gehe, dann weiß ich ja nicht, ob es funktionieren kann."

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