FDP-Politiker Solms für Familienwahlrecht

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FDP-Politiker Solms für Familienwahlrecht

13.05.2017 - 00:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Hermann Otto Solms, Schatzmeister und Präsidiumsmitglied der FDP, fordert die Einführung eines Familienwahlrechts, bei dem Eltern für ihre Kinder zusätzliche Stimmen abgeben können. "Die Altersgrenze von 18 Jahren aus Artikel 38 Grundgesetz verweigert einem Großteil des Staatsvolkes dieses Wahlrecht", schreibt er in einem Debattenbeitrag für den "Focus". "Damit werden die Interessen der jungen Generation mangelhaft berücksichtigt, und das führt zu einer Ungerechtigkeit zwischen den Generationen."

Der FDP-Politiker fordert ein Wahlrecht von Geburt an: "Wenn auch die Stimmen der Kinder und Jugendlichen zählen, dann werden sich die Parlamente auch stärker für deren Interessen einsetzen." Das Wahlrecht der Kinder sollen in der Praxis ihre Eltern wahrnehmen. "Solange Kinder von ihrem Wahlrecht noch nicht persönlich Gebrauch machen können, sollten es Eltern stellvertretend für sie wahrnehmen", so Solms. "Technisch ist das einfach zu lösen: Jedes Elternteil bekommt für jedes Kind eine halbe Stimme. Damit ist sichergestellt, dass die Stimmen der Kinder und Jugendlichen als Mitglieder des Staatsvolkes Gehör finden."

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Kommentare zu "FDP-Politiker Solms für Familienwahlrecht"

Insgesamt 4 Kommentare vorhanden


Kommentar von Freddie32
28.05.2017 19:12 Uhr

Ob dies wirklich eine gute Idee ist bezweifle ich.
Auch Eltern können nicht stimmen ihrer Kinder abgeben dessen Meinung noch nicht represantativ sein kann.
Stimmen von kindern ein zu fangen dessen Meinung noch nicht gegeben sein kann für Wahlen finde ich nicht gut.

Kommentar von Zylvei
13.05.2017 16:05 Uhr

...selten einen so schwachsinnigen Vorschlag gehört...
denen da oben muss ja ganz schön die Muffe vor der nächsten Wahl gehen, damit sie sich solch neue Wege einfallen lassen um die Wahl durch Luf und Betrug zu gewinnen...

Kommentar von marcus
13.05.2017 10:30 Uhr

Das Recht zu Wählen hat man ab 18 Jahren und das ist auch gut so wie es ist. Jeder hat nur eine Stimme und nicht in Vertretung gleich mehrere,egal wieviele Kinder er oder sie,bzw die Familie hat. Was währe den dann die Logische folge?!
Dann könnten ja auch Angehörige/ Pflegende von an Demenz erkrankten eine ähnliche Regelung zu ihrem Wahlrecht verlangen.

Kommentar von GoldSaver
13.05.2017 08:58 Uhr

Man sollte aus persönlicher Überzeugung wählen, demnach würden aber die Eltern bestimmen, was ihr (z.B. 1 Jähriger Sohn) wählen sollte.
Das ist dann aber sicher nicht die Meinung des Kleinkindes, das ja noch nicht einmal weis, was Politik ist.
Vielmehr wird Eltern ein doppeltes, dreifaches, vierfaches etc. Wahlrecht zugesprochen.

Das halte ich für absolut falsch!