Fall Franco A.: De Maizière schließt weitere Konsequenzen nicht aus

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Fall Franco A.: De Maizière schließt weitere Konsequenzen nicht aus

10.05.2017 - 07:05 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Im Fall des unter Terrorverdacht in Haft sitzenden Oberleutnants Franco A. schließt Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) weitere Konsequenzen für die künftigen Asylverfahren nicht aus. "Das war eine krasse Fehlentscheidung", sagte de Maizière der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Er habe das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) "angewiesen, eine sehr strenge Überprüfung vorzunehmen", sagte der Minister.

Jedes andere Verfahren, an dem die Entscheider im Fall A. beteiligt waren, werde penibel auf Fehler untersucht. "Wir wollen darüber hinaus aber auch wissen, ob es Fehler im System gibt", so der Minister. Deshalb würden stichprobenartig je tausend positive Bescheide von Syrern und von Afghanen unter die Lupe genommen. Ein erster Zwischenbericht über diese Prüfung werde schon Mitte des Monats vorliegen. "Auf dieser Grundlage wird dann über mögliche Veränderungen in den Verfahren oder andere Konsequenzen zu reden sein", sagte der CDU-Politiker.

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Kommentare zu "Fall Franco A.: De Maizière schließt weitere Konsequenzen nicht aus"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
10.05.2017 14:53 Uhr

Logischerweise kann man weitere Konsequenten nicht ausschließen.
Immerhin ist beim Asylverfahren ein dicker Fehler passiert und folglich muss man das in Zukunft verhindern können, man sollte aus Fehlern lernen.