EU-Kommission: Fipronil-Eier in mindestens 15 Mitgliedsstaaten

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EU-Kommission: Fipronil-Eier in mindestens 15 Mitgliedsstaaten

11.08.2017 - 10:42 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Von dem Skandal um mit Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden und aus Belgien sind offenbar immer mehr Länder betroffen. Mindestens 15 EU-Mitgliedsstaaten sowie die Schweiz und Hongkong seien mit belasteten Eiern beliefert worden, berichtet das ZDF unter Berufung auf aktuelle Angaben der EU-Kommission. Medienberichten zufolge hat EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis unterdessen ein Krisentreffen mit den zuständigen Ministers und Behördenvertretern der betroffenen Länder für Ende September vorgeschlagen.

Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums sind in Deutschland wohl rund 10,7 Millionen Eier mit dem Insektizid Fipronil belastet. Das berichtet die "Rheinische Post" (Freitag) unter Berufung auf die Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion. Darin heißt es, es sei davon auszugehen, "dass rund 10,7 Millionen möglicherweise mit Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden nach Deutschland geliefert worden sind". Aus der Antwort gehe weiter hervor, dass sich die genaue Anzahl der in den Handel gelangten Eier nicht mit Sicherheit abschätzen lasse. "Auch hat sich zwischenzeitlich erhöhter Ermittlungsbedarf zu möglicherweise mit belasteten Eiern hergestellten Verarbeitungsprodukten ergeben", schreibt das Ressort von Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU). Zudem ist von "mangelnden Auskünften" aus den Niederlanden und Belgien die Rede.

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Kommentare zu "EU-Kommission: Fipronil-Eier in mindestens 15 Mitgliedsstaaten"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
12.08.2017 08:19 Uhr

Es ist irgendwie schon erschreckend, dass der Skandal der Fibronil Eier so weitreichend ist.
Eigentlich hätte das schon viel viel früher durch Kontrollen auffallen müssen, aber scheinbar ist unser Kontrollsystem nicht sonderlich gründlich. Erschreckend.

Kommentar von Spongebob
11.08.2017 11:31 Uhr

Wow. Tja, die Globalisierung bringt so ihre Folgen mit sich. Man lässt solche Panik verbreitenden Nachrichten am Besten gar nicht zu sehr an sich ran. Wer weiß was für Giftstoffen wir alles noch so ausgesetzt sind von denen wir nicht wissen.