Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte haben im September 2017 um 3,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat gelegen. Gegenüber dem Vormonat August stiegen die Erzeugerpreise um 0,3 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Die Preisentwicklung bei Energie, die einen Anteil von knapp 27 Prozent am Gesamtindex hat, wirkte sich im September 2017 am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus.
Energie war im September 2017 um 4,6 Prozent teurer als im September 2016. Gegenüber August 2017 stiegen die Energiepreise um 1,0 Prozent. Die Preisentwicklung im Vorjahresvergleich war bei den einzelnen Energieträgern weiterhin sehr unterschiedlich: Während elektrischer Strom um 8,9 Prozent teurer war und Mineralölerzeugnisse 7,5 Prozent mehr kosteten als ein Jahr zuvor, war Erdgas in der Verteilung um 4,6 Prozent billiger. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise um 2,6 Prozent höher als im September des Vorjahres. Gegenüber August 2017 stiegen sie um 0,1 Prozent. Vorleistungsgüter waren im September 2017 um 3,6 Prozent teurer als im September 2016. Gegenüber dem Vormonat August stiegen diese Preise um 0,3 Prozent. Die Preise für Verbrauchsgüter waren im September 2017 um 3,4 Prozent höher als im September 2016 und um 0,1 Prozent höher als im Vormonat August. Gebrauchsgüter und Investitionsgüter waren im September 2017 jeweils um 1,1 Prozent teurer als im September 2016. Gegenüber August stiegen diese Preise jeweils um 0,1 Prozent.