Erzeugerpreise im Mai um 2,8 Prozent gestiegen

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Erzeugerpreise im Mai um 2,8 Prozent gestiegen

20.06.2017 - 08:00 Uhr

Erzeugerpreise im Mai um 2,8 Prozent gestiegen Erzeugerpreise im Mai um 2,8 Prozent gestiegen Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte sind im Mai 2017 um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Gegenüber dem Vormonat April stiegen die Erzeugerpreise um 0,2 Prozent, nachdem es im April 2017 ein Plus von 0,4 Prozent gegeben hatte, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit. Die Preisentwicklung bei Vorleistungsgütern, die einen Anteil von gut 31 Prozent am Gesamtindex haben, wirkte sich im Mai 2017 am stärksten auf die Entwicklung des Gesamtindex aus.

Vorleistungsgüter waren im Mai 2017 um 3,7 Prozent teurer als im Mai 2016. Gegenüber dem Vormonat April fielen diese Preise jedoch geringfügig um 0,1 Prozent. Energie war im Mai 2017 um 3,0 Prozent teurer als im Mai 2016. Gegenüber April fielen die Preise um 0,8 Prozent. Die Preisentwicklung im Vorjahresvergleich war bei den einzelnen Energieträgern weiterhin sehr unterschiedlich: Während Mineralölerzeugnisse 6,7 Prozent mehr kosteten als im Mai 2016 und elektrischer Strom um 5,6 Prozent teurer war, war Erdgas in der Verteilung um 5,5 Prozent billiger als ein Jahr zuvor. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise um 2,7 Prozent höher als im Mai des Vorjahres. Gegenüber April 2017 stiegen sie geringfügig um 0,1 Prozent. Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Mai 2017 um 3,5 Prozent höher als im Mai 2016 und um 0,4 Prozent höher als im Vormonat April. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 5,4 Prozent mehr, gegenüber dem Vormonat April stiegen die Preise hier um 0,5 Prozent, teilten die Statistiker weiter mit. Einen besonders starken Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat wies weiterhin Butter mit einem Plus von 76,4 Prozent auf, allein gegenüber April stiegen die Preise um 7,3 Prozent. Milch kostete 15,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Gebrauchsgüter und Investitionsgüter waren im Mai 2017 jeweils um 1,1 Prozent teurer als im Mai 2016 (jeweils + 0,1 Prozent gegenüber April 2017).

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Kommentare zu "Erzeugerpreise im Mai um 2,8 Prozent gestiegen"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von Leuthari
21.06.2017 12:23 Uhr

Für mich sieht das aus, als würde die Wirtschaft sich schon mal auf die angedrohte/angekündigte Inflation für den EU-Raum durch den IWF vorbereiten. Ziemlich flott.

Kommentar von Freddie32
20.06.2017 11:11 Uhr

Stetig wird es teurer und teurer und ein ende scheint nicht in Sicht,es nütze nichts gehälter zu erhöhen oder Mindestlohnarbeiten wenn alle nebenkosten und etc teurer werden.
da muss sich was ändern.

Kommentar von GoldSaver
20.06.2017 10:17 Uhr

Leider ist es wie immer, alles wird teurer und teurer, nur Geld bekommt man im gleichen Maße leider nicht mehr. Wo soll das bitte noch Enden?