Eon lehnt SPD-Vorschlag zur Gehälter-Deckelung ab

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Eon lehnt SPD-Vorschlag zur Gehälter-Deckelung ab

01.07.2017 - 00:00 Uhr

Eon lehnt SPD-Vorschlag zur Gehälter-Deckelung ab Eon lehnt SPD-Vorschlag zur Gehälter-Deckelung ab Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Die SPD-Pläne zur Deckelung von Bonuszahlungen an Top-Manager stoßen in der Eon-Führung auf Ablehnung. "Es steht der Politik nicht zu, in die Gehaltsgefüge der Unternehmen einzugreifen", sagte Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen dem "Focus". "Die Firmen gehören den Aktionären - und die müssen über die Aufsichtsräte auch über die Gehälter entscheiden."

Die SPD will die steuerliche Abzugsfähigkeit bei Bonuszahlungen von mehr als 500.000 Euro pro Jahr einschränken. Teyssen verteidigte zugleich seinen Millionenbonus für 2016, den er trotz eines Rekordverlusts von 16 Milliarden Euro eingestrichen hatte: "Der Verlust kam größtenteils über Abschreibungen auf die alten Kraftwerke und den Risikozuschlag zur endgültigen Lösung der Kernenergiethemen mit dem Bund zustande. Operativ haben wir auch 2016 Gewinne gemacht. Das war unsere Leistung, und daran bemaß sich der Bonus."

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Kommentare zu "Eon lehnt SPD-Vorschlag zur Gehälter-Deckelung ab"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von PurpleColumbine
02.07.2017 17:35 Uhr

Natürlich nicht. Es reicht doch, wenn man die kleinen Leute deckelt. Streichung des Weihnachtsgeldes, Kürzung des Urlaubsgeldes, Streichung von Urlaubstagen.

Kommentar von stekup
02.07.2017 14:40 Uhr

In solchen Konzernen, gibt es kein politisches Mitspracherecht! Für viele sind diese hohen Bonuszahlungen, die sich hier die Top-Manager auch bei schlechtem Wirtschaften in die Taschen schaufeln unverständlich! Hier gibt es nur eine Lösung, Großkonzerne sollten zumindest mit 51% Anteil in staatlicher Hand sein.

Kommentar von GoldSaver
01.07.2017 12:01 Uhr

Ist doch kein Wunder, das HerrJohannes Teyssen gegen die Deckelung der Bonuszahlungen ist, wenn er einer derjenigen ist, der solche Bonuszahlungen bekommt.
Und es ist auch logisch, der er genau weis, wie er diese Zahlungen trotz Verluste rechtfertigt, es kommt immer auf die Auslegung an. ;)