Eisenmann: Gesundheit der Kinder steht im Ramadan an erster Stelle

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Eisenmann: Gesundheit der Kinder steht im Ramadan an erster Stelle

14.05.2018 - 05:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hat Eltern von muslimischen Schülern in die Pflicht genommen, während des Fastenmonats Ramadan auf die Gesundheit ihrer Kinder zu achten: "Auch jugendlichen Muslimen ist es unbenommen, im Ramadan zu fasten", sagte Eisenmann der "Heilbronner Stimme" (Montagsausgabe). "An erster Stelle muss aber die Gesundheit des Kindes stehen. Besonders bei Grundschulkindern sehe ich hier die Eltern in der Pflicht. Sie müssen dafür Sorge tragen, dass ihre Kinder den Fastenmonat gesund erleben können. Dann leidet auch nicht die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit in der Schule."

Ein Sprecher des Kultusministeriums stellte klar: "Auch im Fastenmonat Ramadan sind Schüler muslimischen Glaubens vollumfänglich schulpflichtig. Zum Fastenbrechen, dem sogenannten Zuckerfest, erhalten sie jedoch einen Tag Sonderurlaub." In diesem Jahr beginnt der Fastenmonat Ramadan am 15. Mai. In den vergangenen Jahren war der Fastenmonat in den Hochsommer gefallen. An einigen weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg hatten Schüler Kreislaufzusammenbrüche erlitten, wie Lehrer dem Blatt berichteten.

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Kommentare zu "Eisenmann: Gesundheit der Kinder steht im Ramadan an erster Stelle"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
14.05.2018 17:02 Uhr

Klar, man muss - gerade bei Kindern - immer die Gesundheit an erster Stelle sehen. Egal aus welchem Grunde, man sollte sich nicht selbst krank machen.