Drei Viertel des Holzeinschlags stammen 2017 von Nadelbäumen

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Drei Viertel des Holzeinschlags stammen 2017 von Nadelbäumen

01.02.2019 - 08:32 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Im Jahr 2017 sind in Deutschland 53,5 Millionen Kubikmeter Holz geschlagen worden. Dabei entfielen gut drei Viertel oder 40,9 Millionen Kubikmeter auf Nadelholz, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Davon machten Kiefern und Lärchen 12,0 Millionen Kubikmeter aus.

Fichten, Tannen, Douglasien und sonstiges Nadelholz waren mit 28,9 Millionen Kubikmetern die größte Position und standen für mehr als die Hälfte des gesamten Holzeinschlags. Der Holzeinschlag beim Laubholz betrug 12,6 Millionen Kubikmeter und somit knapp ein Viertel der Gesamtmenge. Während 1,9 Millionen Kubikmeter Eichen und Roteichen eingeschlagen wurden, waren es bei Buchen und sonstigem Laubholz 10,6 Millionen Kubikmeter, so das Statistikamt weiter. Die Preise für Rohholz aus den Staatsforsten (ohne Umsatzsteuer) waren im November 2018 um 7,4 Prozent niedriger als im November des Vorjahres. Damit liegen die Preise seit Juni 2018 unter dem Niveau des jeweiligen Vorjahresmonats. Bei Stammholz und Stammholzabschnitten war der Preisrückgang im November 2018 mit -10,9 Prozent gegenüber November 2017 besonders stark. Bei Industrieholz erhöhten sich dagegen im gleichen Zeitraum die Preise um 2,9 Prozent und bei Buchenbrennholz sogar um 9,4 Prozent. Holzprodukte zur Energieerzeugung wurden von November 2017 bis November 2018 um 3,6 Prozent teurer, so das Bundesamt. In mittelfristiger Perspektive sind die Preise für Rohholz im Trend seit Februar 2015 rückläufig. Nur in einer Phase von September 2017 bis Mai 2018 lagen sie zum Teil leicht über dem jeweiligen Vorjahresniveau. Im Vergleich zum Februar 2015 waren die Rohholzpreise im November 2018 um 14,7 Prozent niedriger. Diese Entwicklung ist auf einen deutlichen Preisrückgang für Stammholz- und Stammholzabschnitte bei Nadelbäumen zurückzuführen (Fichte: -20,6 Prozent, Kiefer -11,7 Prozent), so die Statistiker weiter. Bei Laubbäumen sind dagegen im gleichen Zeitraum die Preise gestiegen (Eiche +12,6 Prozent, Buche +8,8 Prozent). Wegen der geringeren Bedeutung dieser Baumarten haben sich diese Anstiege bei der Preisentwicklung für Rohholz aus den Staatsforsten insgesamt aber kaum bemerkbar gemacht, so das Bundesamt.

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