Deniz Yücel dankt seinen Unterstützern

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Deniz Yücel dankt seinen Unterstützern

04.04.2017 - 10:23 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der inhaftierte "Welt"-Korrespondent Deniz Yücel hat seinen Unterstützern in einer Botschaft seinen Dank ausgesprochen. "Auch wenn ich weiterhin in Isolationshaft gehalten werde und auch wenn das faktische Briefverbot fortbesteht, dringt die vielfältige Unterstützung, die Sie mir und meinen in der Türkei inhaftierten Kollegen zukommen lassen, bis hierher durch", heißt es laut "Welt" in einer mündlich über Yücels Anwälte übermittelten Botschaft. Am Dienstag dürfen erstmals deutsche Diplomaten Yücel in der Haft besuchen.

Der Chefredakteur von "Welt"-N24, Ulf Poschardt, hat sich darüber erfreut gezeigt: Es sei auch aus psychologischer Sicht sehr wichtig, sagte Poschardt am Dienstagmorgen im RBB-"Inforadio". Poschardt äußerte grundsätzlich die Hoffnung, dass sich die Stimmung in der Türkei nach dem Referendum am 16. April entspanne, wovon auch Deniz Yücel profitieren könne: "Ich glaube, dass viel von der Rhetorik, die wir in den vergangenen Wochen hatten, auch dieser speziellen Wahlkampfsituation geschuldet war." Er hoffe, "dass es ein schnelles, zügiges und faires rechtsstaatliches Verfahren geben wird", so Poschardt weiter. Denn dann sei es eindeutig, "dass man Deniz Yücel ganz schnell auf freien Fuß setzen muss".

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Kommentare zu "Deniz Yücel dankt seinen Unterstützern"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von seidelanos
04.04.2017 16:48 Uhr

einfallen und befreien.
Und vor allem der Türkei endlich sagen was Sache ist. Wie kann man die Beitrittsverhandlungen nicht abbrechen. Reicht es nicht das die Türkei eine Diktatur ist "nicht wird", im eigenen Land und in Syrien einen Völkermord an den dort weit länger lebenden Kurden begeht und auch noch über die Einführung der Todesstrafe nachdenkt. Mir reicht das jedenfalls!

Kommentar von GoldSaver
04.04.2017 15:52 Uhr

Ist schon schlimm, das so viele Unschuldige so lange in der Türkei inhaftiert sind. Ich hoffe nur, dass Deutschland und die EU, sich etwas einfallen lassen, um die Inhaftierung aufzuheben.

Wird sicher nicht leicht, aber irgendwie muss man doch eine Lösung finden können.

Kommentar von Eckhard
04.04.2017 10:39 Uhr

Halte durch. Die Gedanken und Wünsche so vieler Menschen sind mit Dir und deinen Kollegen.
Ich wünsche und hoffe das unsere und die Regierungen der anderen EU-Länder genug Druck aufbauen können, damit du und eine Kollegen bald frei kommt.