CDU und CSU uneins über Renten-Reformkommission

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CDU und CSU uneins über Renten-Reformkommission

10.06.2017 - 08:27 Uhr

CDU und CSU uneins über Renten-Reformkommission CDU und CSU uneins über Renten-Reformkommission Politik
über dts Nachrichtenagentur

In der Union bahnt sich ein Konflikt über die Rentenpolitik an. So will die CDU im Bundestagswahlkampf auf konkrete Aussagen zu zentralen Fragen wie dem Rentenniveau oder der Lebensarbeitszeit verzichten. Stattdessen soll in der neuen Legislaturperiode eine parteiübergreifende Kommission von Politikern, Gewerkschaften und Arbeitgebern den Reformbedarf diskutieren.

Das geht aus den Vorarbeiten der CDU für das gemeinsame Wahlprogramm der Schwesterparteien hervor, das Anfang Juli beschlossen werden soll, berichtet der "Spiegel". In der CSU regt sich Widerstand. "Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Union zu einem zentralen sozialpolitischen Thema wie der Rente keine Aussage in ihrem gemeinsamen Wahlprogramm machen will", sagte Max Straubinger, Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag. Er halte den Vorschlag einer Kommission für "zu dürftig". Die CDU will dagegen erst für die Zeit nach 2030 in das Rentenniveau eingreifen. Die geltende Rechtslage setzt bis dahin eine Untergrenze von 43 Prozent eines Durchschnittseinkommens fest. Die SPD hatte erst in dieser Woche ein Konzept vorgelegt, das eine sofortige Festschreibung auf dem heutigen Sicherungsniveau von 48 Prozent vorsieht.

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Kommentare zu "CDU und CSU uneins über Renten-Reformkommission"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
10.06.2017 20:34 Uhr

Uneinigkeit ist niemals gut, besonders nicht, wenn es um so wichtige Themen geht, wie die Rente.

Hoffentlich werden die beiden sich da noch einig,

Kommentar von Freddie32
10.06.2017 08:32 Uhr

Da muss natürlich Einigkeit herrschen und vor allem ein komplett neuer Ansatz her um dieses problem langfristig wieder zu minimieren und ´alt´ werden wieder lohnenswerter zu gestalten.