Bundestag stimmt für Bundeswehr-Abzug aus Incirlik

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Bundestag stimmt für Bundeswehr-Abzug aus Incirlik

21.06.2017 - 18:11 Uhr

Bundestag stimmt für Bundeswehr-Abzug aus Incirlik Bundestag stimmt für Bundeswehr-Abzug aus Incirlik Politik
über dts Nachrichtenagentur

Der Bundestag hat am Mittwoch formell den Abzug der Bundeswehr vom türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik beschlossen. Die Abgeordneten stimmten den entsprechenden Anträgen zum Abzug und zur Verlegung des Kontingents nach Jordanien zu. Die Bundesregierung hatte den Umzug bereits eingeleitet, ein Vorauskommando befindet sich schon seit Anfang Juni am neuen Stationierungsort in Jordanien.

Ein neues Bundestagsmandat ist für den Umzug rechtlich nicht nötig, da im bisherigen Mandat kein Stationierungsort genannt ist. Aus politischen Gründen fand dennoch eine Abstimmung statt. Hintergrund ist der Streit mit Ankara über das Besuchsrecht für Bundestagsabgeordnete auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt. Ein letzter Einigungsversuch von Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) mit der türkischen Regierung vor gut zwei Wochen war gescheitert. Der Umzug könnte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zufolge mehrere Monate dauern. Deutschland unterstützt die internationale Anti-IS-Koalition durch Tornado-Aufklärungsflugzeuge und ein Tankflugzeug für die Luft-Luft-Betankung von Kampfflugzeugen.

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Kommentare zu "Bundestag stimmt für Bundeswehr-Abzug aus Incirlik"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
22.06.2017 11:11 Uhr

Da sieht man einmal wieder wie langsam die Politik ist. Vor Wochen wurde es im Prinzip schon beschlossen und jetzt stimmt man erst endgültig darüber ab.

Kommentar von Freddie32
22.06.2017 02:19 Uhr

Die wie ich finde absolut richtige entscheidung die auch absolut notwenig ist und war um grenzen aufzuzeigen und auch Konsequenz.
jetzt sollte es auch durch gezogen werden.

Kommentar von vanime
21.06.2017 19:53 Uhr

Diese Entscheidung finde ich sehr gut, ich denke mal es sollte doch wohl selbstverständlich sein das deutsche Politiker ihre eigenen Truppen auch besuchen dürfen