Bundestag beschließt umstrittenes Überwachungsgesetz

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Bundestag beschließt umstrittenes Überwachungsgesetz

22.06.2017 - 18:59 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der Bundestag hat am Donnerstag ein umstrittenes Überwachungsgesetz beschlossen. Damit sollen die Befugnisse der Polizei erweitert werden: Ermittler sollen künftig mit Zustimmung eines Richters Schadsoftware, sogenannte Staatstrojaner, auf Handys und Computer von Verdächtigen aufspielen dürfen. Mit der Quellen-Telekommunikationsüberwachung (Quellen-TKÜ) sollen Nachrichten schon im Rechner des Absenders abgefangen werden, bevor sie verschlüsselt werden.

Dies soll künftig nicht nur zur Terrorabwehr, sondern auch bei Straftaten wie Mord, Totschlag, Steuerhinterziehung oder Geldfälschung eingesetzt werden. Bürgerrechtler fürchten einen massiven Eingriff in die Grundrechte. "Kurz vor Ende der Legislaturperiode startet die Bundesregierung ihren finalen Angriff auf die Bürgerrechte", erklärten die Grünen-Politiker Konstantin von Notz und Hans-Christian Ströbele. Die IT-Infrastruktur insgesamt werde massiv geschwächt, da Sicherheitslücken bewusst offen gehalten würden.

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Kommentare zu "Bundestag beschließt umstrittenes Überwachungsgesetz"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Freddie32
22.06.2017 23:29 Uhr

Das ist immer sehr kompliziert zu betrachten,für sicherheit in vielen hinsichten nicht schlecht aber man müsse aufpassen das dass nicht ausartet und nur in wirklichen verdachtsmomenten passiert.