Ähnliche Artikel
Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren
Neuen Kommentar schreiben
Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.
Kommentare zu "Bericht: Immer mehr Aufputschmittel bei der Bundeswehr"
Insgesamt 2 Kommentare vorhanden
Warum werden die Offiziersanwärter heute separat getrennt von den übrigen Rekruten ausgebildet? Weil die Generale eine Elite der Bw züchten wollen. So etwas hatten wir im 3. Reich schon. Jeder 5. Offizier war ein Adliger. In früheren Zeiten der Bundeswehr bildete man die Offiziersanwärter in den Einsatzkompanien zusammen mit den normalen Rekruten aus. Heute trennt man sie in speziellen Offiziersanwärterbataillonen so wie in MUNSTER. Hierdurch entsteht ein besonderer Elitedruck bei den Soldaten. Bis nach dem Studium nehmen Sie keine Führeraufgaben als Gruppenführer oder Zugführeraufgaben war. Nach dem Studium werden Sie wieder nur "unter sich" auf die Führeraufgaben vorbereitet. Diese Ausbildung ersetzt nicht die Praxis in einer Kompanie als Führer. Danach kommen Sie als theoretischer Zugführer in die Truppe.
Ohne Truppenerfahrung werden sie dort von den Untergebenen und von den in der Truppe ausgebildeten Feldwebeln nicht anerkannt und werden belächelt. Das frustriet dann auf allen Ebenen in der Kompanie.
Kommentar von Rosnee1
14.08.2017 07:30 UhrEs ist absolut lächerlich zu behaupten von den Soldaten wird zu viel verlangt.
Ich war 12 Jahre Soldat zwischen 1978 und 1990. Die Soldaten werden heute in Watte gepackt. Der Vorgesetzte hat doch kaum noch Befehlsbefugnisse. Jeder Befehl muss mit der Formulierung einer Bitte abgeschlossen werden. Die Soldaten werden nicht mehr durch den UvD geweckt und schlendern selbstständig zum Frühstück. Wer nicht Frühstückt bleibt im Bett liegen. Früher wurden die Soldaten durch den UvD zum Essen geführt. Somit musste auch jeder Essen. Heute fährt man nach Dienst in die Stadt zum Essen oder lässt sich eine Pizza in die Kaserne bringen. Keine Wache, keine Bereitschaftsdienst kein UvD am Wochenende. Dienst am Wochenende sowieso nicht mehr. Kaum längere Übungen oder Übungsplatzaufenthalte.
Wachedienst wird von teuren gewerblichen Unternehmen geleistet. Diese kosten allein für eine Kaserne pro Jahr 1 Million Euro. Die Soldaten von immer mehr Pflichten zu entbinden zahlt sich nun negativ aus. Die Bundeswehr ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Pflichtbewusstsein null, Egoismus ja. Haltung und Pflichterfüllung sind mittlerweile Fremdworte.
15.08.2017 06:58 Uhr