Bericht: Diesel-Nachrüstung könnte am Datenschutz scheitern

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Bericht: Diesel-Nachrüstung könnte am Datenschutz scheitern

03.08.2017 - 17:48 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Die freiwillige Nachrüstung von Dieselfahrzeugen mit einem Software-Update könnte möglicherweise am Datenschutz scheitern. Da die Hersteller der Fahrzeuge in den meisten Fällen die Besitzer älterer, bereits weiterverkaufter Diesel nicht kennen, müsste das Kraftfahrtbundesamt der Industrie Namen und Adresse der Käufer übermitteln, berichten die Zeitung der Funke-Mediengruppe (Freitag). "Eine Weitergabe dieser Daten an andere Stellen bedarf entweder einer ausdrücklichen Einwilligung der Betroffenen oder einer einschlägigen gesetzlichen Grundlage", teilte eine Sprecherin der Bundesdatenschutzbeauftragten Andrea Voßhoff (CDU) auf Anfrage mit.

Die Übermittlung käme in Betracht, wenn ein Fahrzeugrückruf wegen "erheblicher Mängel für die Verkehrssicherheit oder für die Umwelt" vorlägen. Die Frage einer zulässigen Datenweitergabe werde nach Angaben des Kraftfahrtbundesamts im Verkehrsministerium derzeit geprüft.

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Kommentare zu "Bericht: Diesel-Nachrüstung könnte am Datenschutz scheitern"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
04.08.2017 08:43 Uhr

Klar, und so etwas fällt natürlich - wie nicht anders zu erwarten - erst dann auf, wenn man kurz vor diesem Punkt steht.

Man hätte da lieber vorher einmal grüdlich nachgedacht.