Bericht: Athen erhielt seit Juli 2015 über zehn Milliarden Euro EU-Förderungen

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Bericht: Athen erhielt seit Juli 2015 über zehn Milliarden Euro EU-Förderungen

04.04.2017 - 00:00 Uhr

Bericht: Athen erhielt seit Juli 2015 über zehn Milliarden Euro EU-Förderungen Bericht: Athen erhielt seit Juli 2015 über zehn Milliarden Euro EU-Förderungen Politik
über dts Nachrichtenagentur

Griechenland hat seit Juli 2015 laut eines Berichts mehr als zehn Milliarden Euro EU-Förderungen erhalten. Wie die "Bild" (Dienstag) unter Berufung auf neue Zahlen der EU-Kommission berichtet, machen die Finanzhilfen aus Brüssel rund sechs Prozent des griechischen Bruttoinlandsprodukts aus. Damit seien die EU-Fonds der größte öffentliche Investor in Griechenland.

Dem "Bild"-Bericht zufolge sind sämtliche für Griechenland reservierten EU-Fonds der Finanzperiode 2007 bis 2013 nachträglich mobilisiert worden. Für viele Projekte habe Athen entgegen der sonst üblichen Finanzierungsregeln keine eigenen Gelder beitragen müssen: Sie seien voll von Brüssel finanziert worden. Für die Finanzperiode 2014 bis 2020 habe Griechenland schon 20 Prozent der rund 20 Milliarden Euro aus Brüssel abgerufen. Damit liegen die Griechen sogar an der EU-Spitze: Der Durchschnitt der übrigen Länder liegt bei nur acht Prozent Abrufquote.

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Kommentare zu "Bericht: Athen erhielt seit Juli 2015 über zehn Milliarden Euro EU-Förderungen"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von Eckhard
05.04.2017 07:49 Uhr

Es ist schon okay das man einem EU-Land hilft, das in Not ist, aber gleichzeitig sollte auch darauf geachtet werden, das dieses Land versucht sich selbst zu helfen. Gerade in Griechenland wurde jahrelang dies versäumt. Ich spreche da von Schwarzarbeit, Renten an längst Verstorbene und vieles mehr.
Hilfe zur Selbsthilfe sollte hier die Devise sein.

Kommentar von Demodar
04.04.2017 12:05 Uhr

Griechenland weiter Geld zustecken ohne merkliche verbesserungen. Vor allem wo kommt das ganze Geld her und lohnt es sich überhaupt Griechenland zur Rettung weiter zu unterstützen. Wäre das Geld nicht an anderen stellen besser aufgehoben?