Beitragsservice will harte Vollstreckungsmaßnahmen vermeiden

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Beitragsservice will harte Vollstreckungsmaßnahmen vermeiden

31.07.2017 - 00:00 Uhr

Beitragsservice will harte Vollstreckungsmaßnahmen vermeiden Beitragsservice will harte Vollstreckungsmaßnahmen vermeiden Gemischtes
über dts Nachrichtenagentur

Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio will künftig harte Vollstreckungsmaßnahmen gegen säumige Zahler vermeiden. "Beitragsverweigerer in Beugehaft zu nehmen, halte ich für unangemessen und auch nicht für sinnvoll", sagte Stefan Wolf, Geschäftsführer des Beitragsservices, der "Bild" (Montagsausgabe). Allerdings sei es das letzte Mittel, "um Leute zu einer Vermögensauskunft zu bewegen".

Diese harten Maßnahmen würden nicht vom Beitragsservice, sondern von Gerichtsvollziehern durchgeführt. "Wir versuchen durchaus, Einfluss auf die Vollstreckungsbehörden zu nehmen, dieser ist aber begrenzt", so Wolf. Um künftig solche Eskalationen zu vermeiden, laufe derzeit ein Test für eine Zusammenarbeit mit Inkassounternehmen. Auch aufgrund solcher Nachrichten sei ihm das negative Image seiner Einrichtung bekannt. "Einen Beliebtheitspreis werden wir sicher nicht gewinnen", sagte Wolf weiter.

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Kommentare zu "Beitragsservice will harte Vollstreckungsmaßnahmen vermeiden"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von PurpleColumbine
31.07.2017 09:58 Uhr

Na, ob das wirklich umgesetzt wird? Das wage ich zu bezweifeln. Es wird immer viel geredet und dann passiert nichts. Ich zahle immer und pünktlich, andere leider nicht.

Kommentar von Spongebob
31.07.2017 01:16 Uhr

So bemüht der ,,Wolf" doch auch klingt, gewinnt man dennoch den Eindruck, dass es sich eher um Geschwafel handelt. Zu bezweifeln ist, dass in der Hinsicht signifikante Änderungen festzustellen sein wird. Es geht bloß darum, die mitleweile im negativen Licht darstehenden GEZ im besseren Licht zu rücken.