Bamf zieht weitere Konsequenzen aus Fall Franco A.

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Bamf zieht weitere Konsequenzen aus Fall Franco A.

27.05.2017 - 10:00 Uhr

Bamf zieht weitere Konsequenzen aus Fall Franco A. Bamf zieht weitere Konsequenzen aus Fall Franco A. Politik
über dts Nachrichtenagentur

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) zieht weitere Konsequenzen aus der Affäre um den Bundeswehrsoldaten Franco A., der sich als syrischer Flüchtling ausgegeben hatte und einen Anschlag geplant haben soll. In dieser Woche hat das Bamf seine Mitarbeiter angewiesen, bei Asylbewerbern, die Syrien als Herkunftsland angeben, stichprobenartig mindestens jede zwanzigste Entscheidung zusätzlich zu kontrollieren, berichtet der "Spiegel". Bevor ein Bescheid verschickt werde, solle geprüft werden, ob alle Qualitätsstandards eingehalten wurden.

Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise war nur jede hundertste Entscheidung auf mögliche Fehler untersucht worden. Zudem hat das Bamf angeordnet, künftig alle Fälle strenger zu überprüfen, in denen Flüchtlinge angeblich zum Christentum konvertiert sind. Zu den Hintergründen wollte sich die Behörde nicht äußern. Anlass könnte ein Fall von groß angelegtem Asylbetrug sein: Ende April war in Niedersachsen ein mutmaßlicher Schleuserring aufgeflogen, der iranische und afghanische Flüchtlinge nach Deutschland gelotst und ihnen empfohlen haben soll, zum Schein zum Christentum überzutreten.

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Kommentare zu "Bamf zieht weitere Konsequenzen aus Fall Franco A."

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von Freddie32
28.05.2017 13:22 Uhr

Wichtig sind strengere Kontrollen und bessere Kommunikationen zwischen den einzelnen Stellen,damit kann einiges verändert werden.

mehr Personal,mehr Kontrollen so das so etwas stark minimiert werden kann.

Kommentar von PurpleColumbine
28.05.2017 07:14 Uhr

Fehler sind da, um gemacht zu werden, aber sie sollten sich nicht wiederholen. Die Kontrollen sind richtig und nachvollziehbar. Was sollte man sonst tun?

Kommentar von GoldSaver
28.05.2017 05:43 Uhr

Eigentlich sollte von vornherein immer alles richtig laufen, aber Fehler kann man ja trotzdem nie ausschließen. Daher ist es sinnvoll zu kontrollieren und es ist nachvollziehbar, dass nach diesem Fehler die Kontrollen um das fünffache angehoben wurden.