Auswärtiges Amt: Finanzierung für Rückholung der "Landshut" steht

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Auswärtiges Amt: Finanzierung für Rückholung der "Landshut" steht

27.07.2017 - 14:47 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Nach monatelangen Planungen und Verhandlungen ist die Rückholung des ehemaligen Lufthansa-Flugzeugs "Landshut" nach Deutschland gesichert. "Die Sache ist durchfinanziert", sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Martin Schäfer, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe). Die Zerlegung und der Transport des im nordbrasilianischen Fortaleza stehenden Flugzeugs würden vom Auswärtigen Amt und der Lufthansa bezahlt.

Für die Restaurierung durch Fachleute der Lufthansa seien zudem Mittel aus dem Haushalt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Monika Grütters (CDU), vorgesehen. Auch die Dornier-Stiftung will sich an dem Vorhaben finanziell beteiligen. Sie sucht noch Spender, die das Projekt unterstützen. Die "Landshut", die im Herbst 1977 von palästinensischen Terroristen über Tage entführt und von der Eliteeinheit GSG9 befreit wurde, soll nach Auskunft des Auswärtigen Amtes mit einem Frachtflugzeug vom Typ Antonow von Brasilien nach Deutschland gebracht werden und zwar bis zum Oktober, wenn sich die Befreiung der als Geiseln genommenen Passagiere und der Besatzung des Flugzeugs zum vierzigsten Mal jährt. Anschließend soll die Maschine im Dornier-Museum in Friedrichshafen ausgestellt werden. Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte sich im Februar in der Zeitung für die Rückholung der "Landshut" ausgesprochen.

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Kommentare zu "Auswärtiges Amt: Finanzierung für Rückholung der "Landshut" steht"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
28.07.2017 14:53 Uhr

Ich weis nicht, muss das sein? OK, die Maschine hat Geschichte, aber dennoch frage ich mich, ob man das Geld nicht sinnvoller anlegen hätten können.

Kommentar von Senator67
27.07.2017 23:13 Uhr

Na ja, die Maschiene hat ja schon Geschichte, aber wenn man sich die Kosten ansieht. Aber es wird so viel Geld für Blödsinn ausgegeben, weshalb ann nicht auch für ein Flugzeug.