Aus Berlin entführter Vietnamese zu lebenslanger Haft verurteilt

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Aus Berlin entführter Vietnamese zu lebenslanger Haft verurteilt

22.01.2018 - 06:44 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der mutmaßlich vom vietnamesischen Geheimdienst aus Berlin entführte Geschäftsmann Trinh Xuan Thanh ist in Hanoi zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ihm hatte laut Medienberichten ursprünglich in seiner Heimat die Todesstrafe gedroht. Einer der sieben weiteren Mitangeklagten, das ehemalige Politbüromitglied Dinh La Thang, wurde zu 13 Jahre Haft verurteilt.

Den Männern war unter anderem Unterschlagung zur Last gelegt worden. So soll Thanh als Manager bei einer Tochter des Staatsunternehmens PetroVietnam für Verluste von 150 Millionen US-Dollar mitverantwortlich gewesen sein. Der 51-Jährige war im Juli 2017 in Berlin entführt und in einer spektakulären Aktion vom Geheimdienst über die Vietnamesische Botschaft nach Vietnam geschleust worden. Dies hatte die Beziehungen des asiatischen Landes zu Deutschland belastet.

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Kommentare zu "Aus Berlin entführter Vietnamese zu lebenslanger Haft verurteilt"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
22.01.2018 16:28 Uhr

WoW, ist ja heftig, für Unterschlagung die Todesstrafe. OK, die Summe ist sehr hoch, die er da verursacht hat, aber dennoch finde ich Todesstrafe echt happig. Aber die hat er ja nun auch nicht bekommen.

Kommentar von PurpleColumbine
22.01.2018 11:40 Uhr

Wow. Was für ein Akt. Das das geglückt ist, diese Entführung und Überführung nach Vietnam. Lebenslänglich statt Todesstrafe. Schlimm. In manchen Ländern bedeutet lebenslänglich auch lebenslänglich.