AfD-Abgeordnete sollen an Partei je 1.000 Euro spenden

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AfD-Abgeordnete sollen an Partei je 1.000 Euro spenden

13.12.2017 - 17:02 Uhr

AfD-Abgeordnete sollen an Partei je 1.000 Euro spenden AfD-Abgeordnete sollen an Partei je 1.000 Euro spenden Politik
über dts Nachrichtenagentur

Die AfD ruft ihre neu gewählten Bundestagsabgeordneten zu Spenden an die Parteikasse auf. Jeder der 92 Fraktionsmitglieder solle "bis spätestens zum 28.12.2017 nachweislich je 1.000 Euro an eine AfD-Gliederung spenden oder als Mandatsträgerbeitrag hälftig an den Bundesverband oder an ihren jeweiligen Landesverband überweisen". Das habe der neue Bundesvorstand der Partei in seiner ersten Telefonkonferenz einstimmig beschlossen, heißt es in einem Rundschreiben an die Parteimitglieder, berichtet das "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Abgeordnete und deren Mitarbeiter sollten zudem ihren Mitgliedsbeitrag auf mindestens ein Prozent ihres Nettoeinkommens erhöhen. Die Partei brauche bis zum Jahresende mindestens eine Million Euro an Einnahmen, sonst drohe "eine Rückzahlung schon erhaltener Gelder aus der staatlichen Parteienfinanzierung", heißt es in dem Brief. Pikant an dem Schreiben ist sein Zeitpunkt: Nach Angaben von Vorstandsmitgliedern ist das Spendenaufkommen in der vergangenen Woche stark eingebrochen. Anlass war die Beschwerde des AfD-Abgeordneten Thomas Seitz über die hohen Kosten für das Catering während der Fraktionssitzungen.

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Kommentare zu "AfD-Abgeordnete sollen an Partei je 1.000 Euro spenden"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
14.12.2017 14:28 Uhr

Wenn ich so etwas schon höre. "Sollen spenden". Spenden sind für mich eigentlich etwas FREIWILLIGIES, das KANN man machen, MUSS man aber nicht.
Scheint bei der AfD wohl anders zu sein.