140.000 Flüchtlinge nach türkischem Vorstoß in Nordsyrien

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140.000 Flüchtlinge nach türkischem Vorstoß in Nordsyrien

14.05.2018 - 08:18 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der türkische Vorstoß auf das nordsyrische Afrin hat fast 140.000 Menschen zu Flüchtlingen gemacht. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, über welche die "Rheinische Post" (Montagsausgabe) berichtet. Derzeit verhinderten verschiedene Konfliktparteien, dass die Geflüchteten zurück nach Afrin gelangen oder nach Aleppo weiterziehen könnten.

In Afrin selbst hielten sich noch zwischen 50.000 und 70.000 Menschen auf; 20.000 von ihnen hätten mit Lebensmitteln versorgt werden können. Die türkischen Streitkräfte hatten im Januar mit der Militäraktion "Olivenzweig" die mehrheitlich kurdisch besiedelte Region angegriffen. Die Linke spricht von einem "völkerrechtswidrigen Angriffskrieg". Die Bundesregierung schreibt, ihr seien Berichte über "mögliche Verletzungen des humanitären Völkerrechts im Zusammenhang mit den Kampfhandlungen in Afrin bekannt", sie selbst verfüge jedoch nicht über eigene gesicherte Erkenntnisse.

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Kommentare zu "140.000 Flüchtlinge nach türkischem Vorstoß in Nordsyrien"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
14.05.2018 09:28 Uhr

Einfach nur schrecklich, was dort unten los ist und vor allem, das man es nicht so langsam mal unter Kontrolle bekommt. Das hat aber siche ruahc damit zu tun, das z.B. immer wiedree jemand ALleingänge macht, wie die Türkei.