"Handelsblatt": Matthias Müller bleibt bis 2020 in Diensten von VW

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"Handelsblatt": Matthias Müller bleibt bis 2020 in Diensten von VW

12.04.2018 - 15:20 Uhr

Handelsblatt: Matthias Müller bleibt bis 2020 in Diensten von VW "Handelsblatt": Matthias Müller bleibt bis 2020 in Diensten von VW Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Der bisherige VW-Chef Matthias Müller soll laut eines Zeitungsberichts auch nach seinem Abgang von der Spitze im Dienste des Wolfsburger Autobauers bleiben. Seinen Vorstandsvertrag werde Müller behalten, schreibt das "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Bis zu dessen Auslaufen im Februar 2020 wird der Manager also Geld von Volkswagen erhalten.

"Eine Vertragsaufhebung würde keinen Sinn machen, da die Abfindung genauso hoch sein würde wie der laufende Vertrag", sagte eine involvierte Person. Gemessen am bisherigen Jahresverdienst werde er damit knapp 20 Millionen Euro erhalten, schreibt die Zeitung. Der Aufsichtsrat will auf seiner Sitzung am Donnerstag den bisherigen Chef der Kernmarke VW, Herbert Diess, zum neuen Vorstandsvorsitzenden küren. Neben Müller sollen laut des Berichts des "Handelsblatts" auch Personalvorstand Herbert Blessing und Garcia Sanz ihre Ämter aufgeben. Neu in den Vorstand aufsteigen wird laut "Handelsblatt" Porsche-Chef Oliver Blume. Denkbar sei aber auch die Berufung eines weiteren Top-Managers. Mit dem Abschied von Sanz wäre die Leitung über den Bereich "Komponente" vakant. Die VW-eigene Zulieferersparte wird bisher von Thomas Schmall geleitet, der in Konzernkreisen als sehr fähig bezeichnet wird. Das Unternehmen äußerte sich nicht dazu. Details zum Vorstandsumbau sollen im Verlauf des Donnerstagabends bekannt gegeben werden.

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Kommentare zu ""Handelsblatt": Matthias Müller bleibt bis 2020 in Diensten von VW"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
13.04.2018 06:33 Uhr

Klar, wenn eine Abfindung dasselbe kosten würde, wie sein Gehalt bis 2020, dann ist es klüger Matthias Müller weiter im Betrieb arbeiten zu lassen. So hat Volkswagen zumindest einen Angestellten mehr, bei einer Abfindung hätten sie gar nix im Gegenzug für ihr Geld.